Schon sehr früh wurde Zimt im römischen Reich als Medizin, Aphrodisiakum und Räucherwerk eingesetzt. Später wurde es als Gewürz gehandelt und mittlerweile ist der Zimtbaum in einigen tropischen Ländern kultiviert und der Ceylonzimtbaum (Cinnamomum zeylanicum) und der Cassia-Zimtbaum (Cinnamomum aromaticum) verbreiten ihren köstlichen Zimtduft bereits aus weiter Entfernung.

Mit den ersten Schneeflocken und dem Einläuten der Weihnachtszeit wird das Gewürz wieder aus den hinteren Ecken des Gewürzschrankes in unsere Küchen gebracht. Schon fast als Sinnbild für Gemütlichkeit und nicht wegzudenkender Bestandteil der Weihnachtszeit. Dabei kann Zimt so viel mehr, als nur für weihnachtliche Stimmung sorgen.

#1 Zimt fürs Gehirn

Einer der Bestandteile von Zimt reduziert die Anzahl an Toxinen in unseren Nervenzellen. Die kognitiven Leitungen unseres Gehirns werden dadurch verbessert und somit unsere Gedächtnisleistung positiv beeinflusst. Einige Studien erläutern sogar die Reduzierung von Symptomen, die auf Alzheimer zurückzuführen sind. Vielleicht lassen sich mit der Einnahme von Zimt sogar die Symptome ganzheitlich vermeiden?

#2 Zimt für die Haut

Eine erhöhte Anzahl an Antioxidantien verleihen dem Gewürz eine natürliche antibakterielle Wirkung. Der Wachstum von Pilzen und Bakterien wird unterbunden und kann diese auf natürliche Weise verbannen. Im Zusammenspiel mit Honig kann die Anwendung als Maske oder punktuell erfolgen. Zimt verfügt überdies über adstringierende Eigenschaften. Das hat zur Folge, dass die Hautporen zusammengezogen werden. Eine glattere und weichere Haut sind die positiven Eigenschaften davon.

#3 Zimt für die Muskeln

Wer gerne und viel Sport macht, hat mit regelmäßigem Muskelkater zu kämpfen. Eine kleine Prise Zimt kann Abhilfe schaffen und die Schmerzen nach einem ausgiebigen Training reduzieren. Aber Vorsicht: beim Sport und auch bei dem täglichen Konsum von Zimt heißt es: Viel hilft nicht gleich viel. Ein durchschnittlicher Erwachsener sollte nur einen Teelöffel Zimt pro Tag zu sich nehmen.

#4 Zimt für das Herz

Burger, Pommes oder Pizza. Wir müssen zugeben, manchmal brauchen wir einfach unser Wohlfühlessen. Mit einem gesunden Umgang ist das auch nichts Verwerfliches. Mit dem Gute-Laune-Kick sollte man sich aber trotzdem bewusst sein, dass die Blutfettwerte leider nach oben gehen. Diese wiederum sind Risikofaktoren für zahlreiche Herz-Kreislauf-Erkrankungen.  In Untersuchungen konnte durch den Konsum von Zimt der Anteil an Triglyceriden im Blut um 30 Prozent gesenkt werden. Lasse dir doch einfach die nächste Zimtschnecke genüsslich schmecken.

#5 Zimt für das Gemüt

Die Winterdepression hat wieder zugeschlagen? Abhilfe schafft naturreines Zimtöl. 1-2 Tropfen reichen aus, um das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit zu verbreiten. Loslassen, Entspannen und kreativ werden.

 

Mit Auswirkungen auf unseren gesamten Organismus könnte man sagen, dass Zimt ein wahres Naturwunder ist. Er ist in auf jeden Fall in gesunden Mengen zu genießen, mit der richtigen Anwendung und Einbindung in unsere Lebensweise können wir aber von seinen positiven Eigenschaften profitieren.

Vielleicht verweilt der Zimt nach der diesjährigen Weihnachtszeit also einfach auf seinem Platz in der vordersten Reihe deines Gewürzschrankes?