Ätherische Öle können helfen, wenn gesundheitliche Beschwerden auftreten oder das seelische Wohlbefinden sich nicht in Balance befindet. In der Aromatherapie versucht man die ätherischen Öle als wahre Gesundheits-, Energie- und Langlebigkeitselixiere zu berücksichtigen. Als wahre Helfer haben Sie bereits mehrere Aufgaben in unserem Alltag: von der Küche bis hin zur äußerlichen und innerlichen Anwendung.

Wichtig ist es dabei reine Öle zu verwenden, da synthetische Öle zwar einen ebenso angenehmen Duft verbreiten, aber keine Hilfswirkung zeigen. In der Naturheilkunde ist der Einsatz von natürlichen Ölen seit geraumer Zeit fest verankert.

Was sind ätherische Öle? Und wie werden Sie hergestellt?

Ätherische Öle sind aus Pflanzen gewonnen und werden durch verschiedene Gewinnungsmethoden wie Destillation hergestellt. Zur Verarbeitung werden sie aus kleinen Drüsen entnommen, die in verschiedenen Pflanzenteilen stecken. Das können sein: die Blätter wie bei Eukalyptus, Melisse oder Zitronengras, die Blüten wie bei Jasmin oder Rose, die Schale wie bei allen Zitrusfrüchten, die Wurzeln wie bei Ingwer oder Iriswurzel oder auch die Rinde bei Zimt. Übersetzt aus dem Griechischen bedeutet „ätherisch“ in etwa „Himmelsduft“. Sie sind nicht fettig und trotzdem fettlöslich.

Wie wirken ätherische Öle?

Viele Gerüche sind für uns mit Erinnerungen gekoppelt. So erinnert uns der Duft von Zimt immer meist gerne an die Weihnachtszeit und lässt uns gleichzeitig an Wohlbefinden und Harmonie denken. Der Gedanke überträgt sich automatisch auf unsere Gefühle. Wissenschaftlich gesehen werden die Düfte unmittelbar an das limbische System weitergeleitet, welches für Emotionen zuständig ist. Unsere Emotionen steuern in der bewussten und unbewussten Ebene unsere Entscheidungen und Handlungen und können durch den Geruchssinn eindeutig beeinflusst werden.

Für jedes Bedürfnis ist etwas dabei

Inhaltstoffe mit entspannender Wirkung fördern das Empfinden, den Ideenreichtum und die Phantasie oder helfen sogar aus seelischen Tiefs heraus. Am besten geeignet sind dafür Düfte wie Lavendel, der für gesunde Ausgeglichenheit sorgt. Melisse, Rose und Anis unterstützen ebenfalls die innere Mitte. Bei Energie- und Motivationslosigkeit macht es Sinn auf anregende Duftstoffe zurückzugreifen. Duftöle wie Pfefferminze oder Zitrone wirken sich positiv auf das logische Denken und die Durchsetzungskraft aus. Zusätzlich geben sie den Gedanken Struktur und Klarheit. In jeder Hausapotheke ist es auch nicht falsch Teebaumöl als antibakteriellen Schutz mitzuführen, um vor Infektionen und Hautreizungen aller Art vorzubeugen.

Welche Anwendungsgebiete gibt es? 

Haut, Haare, Sinne. Das Anwendungsgebiet ragt von Kopf bis Fuß. Mit entspannenden Handgriffen und dem richtigen Duft ist die Massage wohl einer der angenehmsten Anwendungsmöglichkeiten. Schnell wird das Öl von dem gelockerten Gewebe richtig aufgenommen und hat positive Auswirkung auf die Muskulatur und Nervenbahnen. Nebenbei ist der Einsatz als Raumduft durch Räucherstäbchen oder Duftlampen weit verbreitet. Das Haarwachstum kann beschleunigt werden oder mit dem Auftragen von Pfefferminzöl auf die Schläfen Migräne im Zaun gehalten werden.

Ätherische Öle in der Kosmetik 

Aber auch in der Kosmetik finden ätherische Öle Anklang. Die Haut wird mit wichtigen natürlichen Nährstoffen versorgt und je nach Pflanzenwahl kann die Wirkung entzündungshemmend, antibakteriell, reinigend, aphrodisierend oder erfrischend sein. Die Haut wird zart und geschmeidig. Ein jüngeres Hautbild als positives Extra. Hier sollte in erster Linie wieder darauf geachtet werden, dass die Qualität für sich spricht.

Ätherische Öle sind wahre Allrounder – viel Spaß beim Ausprobieren!